Freitag, 30. Oktober 2009

What happened in October

Nach diversen Bemerkungen, dass ich doch mal wieder meinen Blog auf den neusten Stand bringen sollte, habe ich das Ende des Monats Oktober mal zum Anlass genommen schnell noch festzuhalten, was in der letzten Zeit passiert ist. Also ersteinmal ging auf zum nächsten Weekendtrip nach Chicago. Einer Stadt von der wir mehr als einmal zu hören bekommen haben, es sei die schönste der USA. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Als wir einigen Luftlöchern dann ankamen, hat es natürlich erstmal wie aus Eimern geschüttet (ich brauche hoffentlich nicht erwähnen, dass wir zu der Zeit in Seattle noch Sonne pur hatten^^) Aber naja bei schönem Wetter kann schließlich jeder Sightseeing machen :D und so gings mit Regenschirm bewaffnet auf nach Downtown. Doch nach gefühlten 5 Minuten waren die Stiefel schon so durchgeweicht, dass man drinne geschwimmen ist. Also erstmal irgendwas drinne finden. So sind wir im Chicago Art Institute gelandet, dass meiner Meinung nach wirklich eine beeindruckende Sammlung an Schulstoffwerken hatte. Nach diesen kulturellen Eindrücken gings dann wieder raus und wir sind durchs Big City Life gelaufen. In der Hinsicht hat Chicago schon einiges mehr zu bieten als das heimische Seattle. Einfach ein Skyscraper nach dem anderen und zwischedrinne immerwieder sehr sympatisch dreinschauende Architekturwerke. Und dann rattert mit viel Krach die örtliche Hochbahn durch die Straßenschluchten. Und in der großstadtlichen Atmosphäre setzten wir unseren regnerischen Spaziergang fort Richtung Sears Tower, Millenium Park mit der dazugehörigen "Bean", dem Chicago Theater und dem Anfangspunkt der Route 66. Am Abend hatten wir die Chance nocheinmal Taylor Swift live zu sehen und dank richtig guter Karten und unglaublicher Textsicherheit, sogar richtig nah und richtig laut. Annie goes Country kann ich da nur sagen. Und somit waren wir auch schon wieder am letzten Tag des Wochenendes angekommen, andem wir nochmal nach Downtown rein sind und das Schön-Wetter-Sightseeing-Program nachgeholt haben. Auf gings zum Hancock Tower, die Stadt von oben sehen und dem Navy Pier. Und einfach durch die belebten Straßen laufen bis die Füße wehtun und wir uns aber verlaufen hatten und am Ende mit schmerzenden Körperteilen uns endlich am Flughafen niederlassen und entspannen konnten, zumindest bis die Durchsage kam, dass unser Gate gewechslt wurde.
Anyway, es war auf jeden Fall ein sehr eindrucksreicher Wochenendtrip, auch wenn ich Chicago jetzt nicht als die schönste Stadt bezeichnen möchte, aber auf jeden Fall hatte sie was. Das erste Mal dann wiedre in Seattle kam mir dann schon wieder sehr klein vor, mit herbstlicher Sonne und bunten Farben dann aber auch viel leuchtender als die graue Skylinefassade von Chicago. Am nächsten Wochenende haben uns die Gastgroßeltern von Katharina auf ihr Boot eingeladen und uns Seattle einmal von der Wasserperspektive gezeigt. Für uns ist außerdem ein privater Insiderwitz in Erfüllung gekommen, was dazu geführt hat ersteinmal ganz laut zu rufen "I'm on a boat!!!" Es war einfach ein sehr schöner Samstagnachmittag mit viel Wind, etwas Seegang und viel guter Laune.
Desweitern haben wir uns vorgenommen im Verlängerungsjahr alles aufzuholen, was wir letzes Jahr an amerikanischen Traditionen verpasst haben. Also ging es auf zum sogenannten Pumpkin Patch, aka ins Farmleben. Dort durften wir uns ersteinmal im Cornfeldlabyrinth verlaufen, gerösteten Maiskolben genießen und am Ende den eigenen Kürbis direkt vom Feld aussuchen. Als nächstes stand ein Haunted House auf dem Aufholplan, bei dem wir uns natürlich in guter alter Horrofilmmanie die Seele aus dem Leib geschrien haben bei all den Gestalten die da plözlich aus dem nichts auf uns zu gelaufen sind.
Nagut die Kürbisse sind geschnitzt, das Kostüm ist ausgesucht und morgen gehts wiedre zum Trick or Threaten ;)
In diesem Sinne Happy Halloween!
Eure Anne