Sonntag, 22. Februar 2009

Welcome to Montana

So ich kann gleich mal vorneweg sagen, dass ich die letzte Etappe auf meinem ultimativen Urlaubsmarathon der vergangenen 3 Monate heile überstanden habe. Und dabei hätte man ja eigentlich meinen können, dass ich mich eigentlich beim Skifahren verletzten sollte (an alle die sich noch an meinen Unfall im Skilager erinnen können^^) Aber von Anfang an, Kinder am Freitagnachmittag in das Auto geschmissen und gen Osten aufgebrochen. So konnte ich auch mal den Rest des wunderschönen Washington-States bewundern und war ganz verblüfft als ich plötzlich nur noch flache Wüstenähnliche Landschaft und Farmen sehen konnte, ich dachte schon ich wär in Kansas gelandet;) Übernachtet haben in in Spokane, der "Metropole" Eastern Washingtons. Am nächsten Morgen gings dann weiter Richtung Montana. Natürlich sind wir um einiges früher losgefahren, als es mein gewohnter Schlafrhythmus erlaubt, was dann erstmal dazugeführt hat, dass ich die ganze Fahrt durch Idoha verschlafen hatte und dann hieß es auch schon "Welcome to Montana". Und wie wir dann noch die restlichen 6 Stunden durch den Staat gebraust sind, hab ich mich ja glaub ich ein bisschen in ihn verliebt, mit der endlosen Aussicht auf eine unbewohnte Wild West Landschaft. Ich meine ich hab zwar kein einziges Starbucks die ganze Woche gesehen, aber ich kann auch mal 7 Tage ohne einen White Chocolat Mocha überleben ;) Als wir dann abends an der Cabin angekommen sind, sind mir ja fast die Augen ausm Kopf gefallen, denn das war garantiert keine Hütte, vielmehr ein Luxushaus mit seinen 4 Wohnzimmern, einer riesigen Küche und Hot Tup. So lässt es sich doch leben^^. Wir sind mit 2 befreundeten Familien dahingefahren und es war einfach nur eine geniale Stimmung. Am Sonntag sind die dann alle erstmal Skifahren gegangen, ich habe aber lieber den Tag in dem Haus und einem Schneespaziergang drumherum verbracht. Am Montag hieß es dann für mich ab auf die Piste, hab mir aber erstmal eine Lesson genommen, zum einfach so fahren war ich dann doch viel zu nervös. Und es ging doch erstaunlich gut, dafür das ich immernoch traumatisiert war ;) Plus ich habe herausgefunden dass das Liftticket für den Beginnerhügel um einiges billiger war als das Tagesticket für das gesamte Resort. Das hat mir dann schon besser in meinen Sparplan gepasst und ich konnte mir sogar noch 2 extra Tage Skifahren gönnen, wo ich wirklich das Gefühl hatte immer sicherer zu sein, auch weil ich immer schön Privatstunden von unserer Nachbarin bekommen habe :) Meinem Knöchel gings auf der Piste auch erstaunlich gut. klar gemerkt habe ich ihn schon, aber so im Nachhinein denkt ich das es ihm gerade gut getan hat wieder richtig belastet zu haben.
Am Mittwoch habe ich mich dann noch zum Yellowstone Nationalpark aufgemacht, der ja auch "um die Ecke" von Big Sky liegt. Dort habe ich dann eine Snowmobile Tour gemacht, was einfach sau viel Spaß gemacht hat , durch die unglaubliche Schneelandschaft zu düsen, aufzupassen, dass man kein Bison rammt, die immer mal über den Weg rennen. War schon ziemlich spektakulär die ganzen heißen Quellen und Geysire zu sehen, wenn 5 m weiter eine dicke Schneeschicht lag. Am Ende habe ich mich dann zwar trotz Sitzheitzung auf meinem Snowmobile als lebender Einszapfen gefühlt, was abe ein Sprung ins Hot Tup auch schnell wieder geändert hat^^. Am letzten Tag sind wir dann alle zuhause gebleiben und haben lieber im knietiefen Schneegarten hinterm Haus Ski oder Schlitten gefahren und dann bei Sonnenschein noch eine langgezogene Happy Hour
aufm Sonnendeck verbracht haben. Und dann hieß es auch schon wieder Bye-bye Montana und für mich auch Bye-bye Urlaubszeit, naja zumindest bis April, denn dann gehts erstmal wieder übers langgezogene Wochenende nach San Francisco, Flug und Hotel sind schon gebucht^^. Bis dahin heißt es im März arbeiten und sparen, na gut  vllt. nicht ganz so radikal =)
Bye bye Bubbles ( ja ich hab mal wieder einen neuen Spitznamen, nach einem kleinen Unfall mit dem amerikanischen Geschirrspüler in Montana^^)

Sonntag, 1. Februar 2009

California Dreamin' on such a winter's day

Nachdem ich am Montag vor dem Abflug nach Californien endlich meinen "liebgewonnenen" Gips abgekriegt habe (wobei ich mich ja schon fast innerlich von meinem Bein geabschieden konnte, als die Krankenschwester mit so einer Miniaturkreissaege ankam....ich hab immer noch Albtraeume^^). In voelliger Freiheit konnte ich mich aber immernoch nicht wiegen, denn als naechstes wurde mein Bein gleich in einen dieser unansehnlichen Walking Boots geschnallt. Klar war ich froh, dass ich nicht länger auf die Krücken angewiesen war und mit jedem Tag
wurden mein Laufen auch besser, aber ganz ohne konnte ich dann doch nicht in den Urlaub. Also hatte ich auch waehrend meiner ersten eigenen Vacation einen staendigen Begleiter dabei. So, nach sehr langer Vorfreude, gings am 17. Januar mit dem Flieger Richtung Sonne, raus aus der Nebelwand, die Seattle seit Tagen beschlagnahmt hat. Und sobald wir aus der Nebelsuppe raus waren, hatte wir auch einen traumhaften Blick auf die Olympics. Und knapp 2 Stunden spaeter konnten wir uns schon ueber die Golden Gate Bridge aud der Luft und den ersten warmen Sonnenstrahlen seit Wochen freuen, 
beim Zwischenstop in Oakland. Am liebsten waere ich ja sofort aus dem
Flughafengebaeude Richtung San Francisco gestuermt, doch kurze Zeit
spaeter gings ja auch schon wieder weiter nach Los Angeles. Dort angekommen, gleich aus den dicken Wintersachen raus und ab in Tshirt 
und Shorts an den Strand. In LA natuerlich ganz stilecht in einer schwarzen Limo. Man goennt sich ja sonst nicht =) Am Manhatten Beach (wie ich im Nachhinein erfahren habe Schauplatz der Serie The O.C. )haben wir dann noch schoen den Abend aus klingen lassen bei rotem Sonnenuntergang. Ich hab mir auch mal bei den ganzen Surfern dort angeguckt, wie mans richtig, macht ;)

Am naechsten Morgen ging dann die Suntrek Tour los, die uns einmal quer durch den Suedwesten der USA und wieder zurück führen sollte. Unser Trek Leader Bruno aus
Martinique hat uns als erstes den Rest von LA gezeigt, was so im Nachhinein nicht wirklich viel ist, da werdet ihr groessere Lobhymnen auf San Francisco hoeren, aber dazu nachher mehr. LA an sich ist ne sehr ausgedehnte Stadt, in der man allerdings ohne eigenes Auto ziemlich aufgeschmissen ist, da die paar
 Sehenswuerdigkeiten, die es gibt, dann auch noch ganz schoen weit auseinander liegen. Auf gings dann erstmal zum Venice Beach, an dem normaler Weise grosses Schaulaufen angesagt ist. Naja so kurz vor zehn war dann dort noch nicht sonderlich viel los...die LAianer bleiben also auch gerne lange im Bett. Weiter gings zum Walk Of Fame, mit einem kurzen Umweg durch Beverly Hills (Prominente hab ich leider keinen einzigen gesehen...). Und dann wurde sich auf die Jagd nach den Sterne gemacht, was bei ueber 2000 Stueck schon ein Weilchen gedauert hat, ganz abgesehen von meiner 
eingeschraenkten Laufgeschwindigkeit.
Ueber viele unbekannte Namen konnte man laufen und mit den paar bekannten posieren ;) Das beruehmte Hollywood-Schild konnten wir auch mal von "Nahem" betrachten, doch selbst vom Sunset Blvd aus, sah es immernoch klein aus. Und so glamoroes fand ich das Kodak Theater, Ort der Oscarverleihung, nun auch wieder nicht. So und das wars dann auch schon wieder in Sachen Sightseeing in Los Angeles, klar wars schon lustig richtig Full-Time Tourist zu spielen, sich nen Keks ueber den Stern von Johnny Depp zu freuen und 
meiner Meinung nach muss man auch einfach mal dagewesen sein, aber das wars dann auch schon. Also gleich weiter richtig San Diego, was in der LA Rush Hour auch erstmal 3 Stunden gedauert hat. Doch wie sich in den
naechsten Tagen noch rausstellen sollte, sind 3 Stunden Autofahren rein gar nichts
auf dieser Tour. Zumal hat sich Bruno auch noch insgesamt 3mal allein am ersten Tag verfahren. Diese "Orientierungsfaehigkeit", sein franzoesicher Akzent ("It's (h)Uge!"^^) und sein etwas anderer Musikgeschmack (franzoesischer Rap, meine
ehemalige Franzoesischlehrerin laesst Gruessen^^) haben dann aber auch immer richtig gute Stimmung und vielen Insiderwitzen bei uns im Van beschert, ein ueberlebenswichtiges Utensil auf extrem langen Stunden auf Raeder, die wir noch vor uns hatten und von
denen wir zu dem Zeitpunkt noch nichts ahnten. Am Mission Beach in San Diego angekommen konnten wir auch nochmal den Sonnenuntergang geniessen, und hatten dann aber auch irgendwie genug von den Straenden, besonders da es sobald die Sonne einmal weg war auch richtig kalt wurde (aber trotzdem ist es ueberhaupt moeglich genug californischen Strand gesehen zu haben...hmm scheinbar^^) Abends waren wir dann noch in 
Downtown, wo wir uns dann aber doch nur auf Pizza einigen konnten und dann lieber noch ein paar Stunden im Hot Tub unter Sternen verbracht haben, nur der Cocktail und ein Stück Schokokuchen haben gefehlt^^.Wie bereits erwähnt zählte Auto fahren auf dieser Tour zum guten Ton. Hier in Amerika liegt halt einfach alles meilen auseinander, das hatte ich ja auch schon in Seattle verstanden, doch der
Südwesten war noch ne ganze Ecke 
härter. Das sollte uns auch gleich der nächste Tag zeigen, den wir eigentlich nur damit verbrachten von California nach Arizona zu kommen. Ich glaube knapp
 9 Stunden hats gedauert, aber ich habe irgendwann auf gehört zu zählen. Allerdings hatten wir auch noch einen Zwischenstop im Joshua Tree Nationalpark, der definitiv zu einem meiner
 Lieblingsnationalparks gehört, das kann ich jetzt schon sagen. Er ist zwar relativ klein, strahlt aber diese traumhafte Wild West Einöde aus mit riesigen
Felsformationen, die wie Findlinge in der Gegend rum liegen. Aber weiter gings dann nach Kingman, Arizona auf den endlos scheinenden, schnurstracks geraden Straßen im Osten von California. Perfektes Roadtripfeeling einfach, wenn man die Sonne im Hintergrund verschwinden sieht. Nur das ich nicht selber gefahren, muss ich noch nachholen. Ab und an konnte
man auch ein einsames Polizeiauto am Straßenrand sehen, auf Geschwindigkeitsverstöße wird also selbst da geachtet, wobei die Straßen ja schon fast ein bisschen zum Speeden eingeladen haben. Um 9pm sind wir dann auch in unseren Cabins auf einem Campingplatz angekommen und auf gings zu einem schnellen Abendbrot. Schnell ist auf dieser Tour uebrigens
 woertlich zu nehmen, denn unser Reiseproviant bestand hauptsaechlich aus Fast und Junk Food....7 Tage lang. Das hatte im Nachhinein allerdings auch den positiven Nebeneffekt, dass ich Maeces und Co nicht mehr von innen sehen kann.

Am naechsten Tag stand ein grosses Highlight 
an, ein Abstecher zum Grand Canyon, verbunden mit einem kurzen Ausflug auf die beruehmte Route 66. In dem kleinen Oertchen Seligman dann auch schnell ein paar Fotos vor dem Schild gemacht, halt ganz Tourimaessig, aber lustig =) Hmm was kann ich zur Route 66 sagen, auf dem bisschen was wir drauf verbracht haben,
habe ich jetzt eigentlich keinen wirklichen Unterschied zu jeder anderen Strasse festgestellt. Ist wahrscheinlich auch nur wieder der Name, oder wir waren einfach auf dem falschen Stueck^^. Ca 6 Stunden spaeter haben wir dann auch das Nationalparkschild passiert. Wir standen vorm Grand Canyon, und es war einfach
nur Woaaahhhh!!! Ich kanns gar nicht wirklich in Worte fassen, er war einfach nur riesig, unendlich weit ausgedehnt und in einem schoenen rot-brauem Farbton (noch mit ein bisschen weiss vom Schnee gemixt) erstrahlend. Naja ich war einfach begeistert und noch nie sonderlich gut in Sachen Naturpoetik^^ Man muss einfach mal am Grand Canyon 
gewesen sein um das menschliche Ego wiedermal ein bisschen abzukuehlen, wenn man sich wie eine Amoebe beim Davorstehen fuehlt. Zur Kroenung haben wir uns dann noch einen Helicopterrundflug ueber den Canyon gegoennt bei dem man einfach nochmal einen ganz anderen Blick auf diese Naturgewalt hatte, wie ein Vogel drüber schweben, das müsste man können
Dann noch schoen den Sonnenuntergang mal wieder angucken, diesmal aber mit dem Grand Canyon im Vordergrund.

Am naechsten Tag haben wir dann den Wundern der Natur erstmal den Ruecken, denn es ging auf nach Viva Las Vegas. Dort angekommen so gegen 2 fanden wir die Stadt ja schon im hellen ganz toll, mit einem riesigen
All you can eat Buffet. Aber bei Nacht ist die Stadt und ihre Stromrechnung einfach nur der Wahnsinn. Überall blinkende Lichter, impulsives Straßenleben auf dem Las Vegas Strip, tausende von Menschen, die Hälfte davon schon gut angetrunken so gegen 20 uhr. Am Anfang stand ich der Stadt ja immer sehr skeptisch gegenüber, so als komplett verschwenderische Stadt, in der einfach nichts echt ist( gut vllt. kommt das Hotel "Paris" dem Original sogar ein wenig nah, aber dann wirklich nur ein wenig). Aber sobald ich diese Vorurteile über Bord geworfen hatte und du einfach mit dem Rhythmus der Stadt der Sünde aufnimmst, ist Las Vegas einfach nur genial und wir hatten ne echt 
Zeit. Und hatten auch ohne Aklohol sehr viel, schließlich braucht man allein zum Sightseeing schon die halbe Nacht. Ich meine die ganzen Hotels sind einfach nur atemberaubend...also halt ein bischen fake und over the top, aber auf der anderen Seite auch toll. Sehr schön war auch die Fontänenshow vor dem Bellegio, und natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen ein wenig im Casino zu spielen.
Bis an die Black Jack Tische bin ich mit meinen 18 Jahren dann zwar nicht gekommen, aber am Automaten habe ich ganze 16 cent verloren =) Ich glaub nicht, dass ich zur großen Spielerin geboren bin. Und meine Sängerkarriere kann ich glaub ich auch knicken. Da wir nicht wirklich Lust auf Clubbing hatten, sind wir eine Karaoke Bar gegangen. Oh man, klangen wir vllt. schief bei unserem Auftritt
von "Dancing Queen", aber saulustig wars. Und what happens in Vegas, stays in Vegas. Gegen 2am waren wir dann auch wieder ganz stilecht im Motel.

Am nächsten Morgen gings dann wieder weiter Richtung California. Alle waren noch ein bisschen verschlafen und im Van konnte man sich die besten Las Vegas Geschichten anhören. Den
einzigen Zwischenstopp, den wir gemacht haben, war im Death Valley Nationalpark, wo es erstaunlich kalt war und zum Ende hin sogar geregnet hat. So habe ich mir das Tal des Todes nun wirklich nicht vorgestellt und wirklich viel zu sehen gabs jetzt auch nicht, aber ich kann halt mal sagen ich war im Death Valley. Übernachtet haben wir in Bakersfield, einer kleindreinschauenden Stadt in Cali.

Auf der letzten Etappe am letzten Tag hieß es dann auf nach San Francisco, mit einem kurzen Umweg nach Monterey Bay, ein bisschen die californische Küste lang fahren, von der man dann aber im Nebel und Regenschauer nicht allzu viel gesehen hat. Und dann waren wir auch schon in San Francisco, oder zumindest im Nachmittagsverkehr vor der Stadt.
Abends sind wir dann auch endlich in unserem Hostel angekommen, nachdem wir erst mal fix zur Golden Gate Bridge gefahren sind, die dann aber im Dunkeln Nebel ziemlich kläglich aussah, aber trotzdem macht dein Herz erstmal Luftsprünge, wenn du vor dem Wahrzeichen der Stadt stehst =) Nachts sind wir dann noch in einen Schwulenclub gegangen (wenn man schonmal in der FlowerPower Stadt ist) und wurden natürlich wieder schön als underage (im wahrsten Sinne des Wortes) abgestempelt wurdenund wir auch erstmal 5$ mehr bezahlen durften, aber wenigstens konnten wir mit zu den "Gr0ßen". Aber war trotzdem
gut, und besser als alles was ich hier in Seattle erlebt habe. Am nächsten Morgen dann noch eine kurze Sightseeingtour, ganz klassisch zur kurvenreichen Lombardstreet, den berühmten victorianischen Häusern, dem Homosexuellen Viertel, dem Union Square und natürlich nochmal zur Golden Gate bei Tag, naja oder zumindest im hellen Grau. Das californische Wetter hat sich nämlich nicht von der besten Seite gezeigt. Gegen Mittag rum war der offizielle Tourplan dann auch schon wieder, und nach einer Woche langem Beisammensein im Van und unzähligen Lachern, fiel der Abschied von manchen auch gar nicht so leicht. Da unser Flieger aber erst am nächsten Abend ging, hatten wir noch viel
Zeit in meiner absoluten Lieblingstadt, die wir noch mit überteuertem Cable Car fahren, sich durch das chinesische Neujahrsfest verstopfte Chinatown kämpfen, am Fisherman's Wharf spazieren gehen und noch ein bisschen in Downtown umherwandeln, verbracht haben, touristisches Standardprogram halt. Aber warum liebe ich San Francisco so sehr, das ganze Flair ist einfach ganz anders als in jeder anderen
amerikanischen Stadt in der ich bisher war, sehr stark europäisch angehaucht vom Stil her. Vielleicht fühl ich mich da auch deshalb zu zuhause^^. Das ganze Stadtbild mit den viele Bergen und Buchten ist auch einfach sehr imposant und anders als Seattle oder LA kann man alles wieder zu Fuß erreichen
(oder halt zu Walking Boot^^), San Francisco ist einfach nicht sooo riesig weit ausgedehnt, sondern verhältnissmäßig klein und auch das öffentliche Verkehrssystem ist um einiges besser, was wir dann allerdings doch gleich am nächsten Tag ausgenutzt haben um noch mal schwarz  zur Golden Gate Bridge zu fahren, da plötzlich doch tatsächlich noch die Sonne rausgekommen ist. Mit Abstand hat mir SanFran wirklich am besten gefallen, so sehr dass wir gerade planen im April noch mal für ein
Wochende hinzufliegen.

All in All war die Woche Calfornia (Arizona und Nevada, für die die es ganz genau nehmen) einfach genial und es ist mir noch nie sehr schwer gefallen Montagmorgens wieder zur Arbeit aus den Federn zu steigen. Klar saßen wir die überwiegende Zeit im Auto, aber dafür hatten wir auch jeden Tag ein Highlight, was mir wichtig war. Und wie gesagt am Ende herrschte auch einfach nur im Van ein ultimatives Roadtripfeeling ;)
Ich hatte auch noch ne woche danach nen Ohrwurm von "California Dreamin'" und "Viva Las Vegas"
Nachdem ich wieder in Seattle war, konnte ich auch endlich meinen Walking Boot abnehmen, da der Knöchel nun offiziel geheilt ist. Abwarten wie lange das noch so bleibt, wenn wir am 13. nach Big Sky Montana zum Sikfahren düsen...
In diesem Sinne, 
die Anne