Donnerstag, 9. Juli 2009

Independence Day and everything else that happened so far

Endlich ist auch in Seattle wieder das wunderbare und vorallem dauerhafte Sonnenscheinwetter eingekehrt. Also ein Grund die in Hawaii bekommene Bräune beizubehalten und ganz viel Zeit draußen zu verbringen. Und das erscheint in meiner Lieblings-Washington Stadt, nur allzu einfach, wo man alle Naselang Flyer für OpenAir Kino hier und Konzerte da in die Hand gedrückt bekommt, oder einfach nur am Strand oder See abhängen kann.
Ende Juni stand noch eine Art "traditionelle " Parade in Seattle an, die so genannte Fremont Parade. Wer sich darunter jetzt einer dieser fancy-schmancy amerikanische kitschigen Paraden vorstellt, liegt ganz weit ab vom Schuss. Spätestens wenn in Massen nackte Fahrradfahrer an einem vorbeirasen, merkt man dass es sich eher um eine ziemlich unkonventionelle Veranstaltung handelt =) Naja wir hatten auf jeden Fall unseren Spaß bei solchen verrückten Amerikaneren, die auf einmal gar nicht mehr so prüde erscheinen.
Und dann sagte der Kalendar auch schon wieder "Hallo Juli!" Und genauer der 4th of July, dem Tag and dem ganz patriotisch wird und mit der Hand auf dem Herz Feuerwerk in die Luft schießen. Quasi wie ein deutsches Silvester, nur ohne den ganzen Nationalhymnensingenden Part. Der Tag ging schon witzig los, als lulu und ich ne Fahrt in einem dieser tollen Oldtimer bekommen haben und damit durch die Nachbarschaft gefahren wurden und uns in unserer unglaublichen Albernheit natürlich nicht entgehen lassen haben, wie Prinzessinen dem "Volk" zuzuwinken, leider traffen wir hochgerechnet nur ungefähr 5 Leute an. Nachmittags waren wir bei nem all-american BBQ bei nem Freund eingeladen, was ganz lustig war, gemütlich halt und mit nem ziemlich coolen Ausblick vom Dach auf die Stadt. Abends haben wir uns dann auf gemacht zum Gasworks Park, vonwo man nen richtig guten Blick auf Seattle hat und wo jedes Jahr ien richtig großes Feuerwerk stattfindet. Dementsprechend ist der Park auch vollgepackt mit Leuten die Schulter an Schulter den ganzen Tagdarauf warten dass es dunkel wird Ich fand uns da irgendwie ein bisschen cleverer, Halbe Stunde vor Feuerwerk da sein, einmal durch die Menge stolpern, dabei auf unzählige Decken treten, von diversen Deckenbesitzern genuschelte Flüche kassieren und am Ende einen super Platz abstauben. Und dann gings auch schon los, die Nationalhymne wurde angestimmt und aufeinemal waren alle ruhig und man konnte nur noch uns German girls weiter rumalbern hören^^. Das Feuerwerk an sich war auch ganz nett, sehr patriotisch so mit "God Bless America" Backgroundmusik und ganz viel rot, blau, weiß. Schwerer als zu gasworks zu kommen, stellte es sich dann heraus, war es wieder herauszukommen, gut dass ich nicht an Platzangst leide, kann ich da nur sagen. Wieder zurück zum Haus und dort einfach noch ein bisschen angehangen, bis sich auch das Verkehrschaos beruhigt hat.

Naja die Zeit fliegt, die ersten Aupairs mit denen ich mein Jahr verbracht habe, fliegen schon wieder nach Good Old Germany. Und eigentlich wäre nun auch meine Zeit in 12 Tagen um. Ich könnte es mir im Moment aber auch gar nicht vorstellen Amerika zu verlassen.
In Sachen Aupair sind im Moment Sommerferien, sprich 3 Monate Kinder zuhause, dass ist gerade noch ganz ok, schließlich haben die beide ziemlich viele Aktivitäten, die sie busy halten, während ich alleine und ruhig den Sonnenschein genießen kann. Naja Sommer ist noch lang, mal sehen was noch kommt.

In diesem Sinne, Die Anne


2 Kommentare:

Hannah hat gesagt…

haha, you were at barnes and nobles ti look for THOSE songbooks? haha, and people call me crazy :D hahaha..

the american girl

Unknown hat gesagt…

Liebe Anne, Dein Blog ist auch für mich eine wahre Freude - und er wird immer schöner. Hoffentlich bist Du die meiste Zeit so fröhlich wie auf den Bildern und Filmen. Du machst viel aus diesem Aufenthalt und ich beneide Dich fast - um die vielen Erfahrungen (mit 19). Deine Mum ist stolz auf Dich und ich kann ihr und Dir nur gratulieren.

Viel Spass auch weiterhin Manu Zander aus Deiner alten Heimatstadt Quedlinburg