Donnerstag, 18. Dezember 2008

Alle haben Spaß im Schnee...alle nur ich muss drinne hocken :(

In Seattle ist grade richtiger Winter eingebrochen mit dickem Schneefall, geschlossenen Schulen und eisigen Straßen. Deswegen ist meine Hostmum heute gelich ganz zuhause geblieben und mein Hostdad hat das zur Arbeit kommen schon nach ein paar Meilen aufgegeben und ist wieder zurück gefahren. Also habe habe ich heute mal gar nichts zu tun und hätte eigentlich den ganzen Tag im Bett bleiben können. Hätte ich es mal gemacht, den jetzt so kurz vor 4 fällt mir echt die Decke aufn Kopf, ich kriege richtig schlechte Laune und mein Fuß langsam aber sicher claustrophobische Anfälle... Die gesamte Nachbarschaft schlittert grad fröhlich unseren Berg runter, nur ich und Mister Cast (Gips) haben "besseres" zu tun. Ich muss jwohl hoffentlich nicht sagen dass ich mich schon von Anfang an auf Schnee gefreut habe und dann den Berg runterzu sliden, und jetzt?!? Naja hoffen wir mal, dass es diesen Winter nochmal Schnee in Western Washington gibt (was eigentlich hier ziemlich selten ist...) und ich bis dahin die Scheidung von Mr Cast schon rechtskräftig ist. Ansonsten haben wir gestern unseren Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt. Zur Verteidigung meiner Gastfamilie muss ich sagen, dass der Zeitpunkt im Vergleich zum überwiegenden Rest von Amerika sogar relativ spät ist. Schön bunt ist er und mit ein paar richtig kitschigen Ornaments, aber was solls ist amerika, oder =)
Also dann liebe Grüße von Familie Cast...

Freitag, 12. Dezember 2008

Weihnachtsstimmung unter Palmen

Ich haette ja eigentlich nie gedacht, dass ich in unserem Weihnachtsurlaub im Sunshine State ueberhaupt Zeit finden wuerde um mal ins Internet zu gucken. Und jetzt fange ich aus Langeweile schon an zu bloggen... Waer haette auch ahnen koennen, das ich es schaffe mir hier den Knoechel zu brechen?!? Jop richtig gehoert, die Anne sitzt grad im wohltemperierten Ferienappartment mit fettem Gipsbein, auf dem die Kinder sich schon fleissig vereweigt haben. Naja ich versuchs positiv zu sehen und Witze drueber zu machen, soweit man sich das beim amerikanischen Gesundheitssystem leisten kann, aber dazu spaeter mehr.
Fangen wir am Anfang an, damals als ich mich noch normal fortbewegen konnte. Wir schoen abends am Seattler Airport, damit die Kinder den Nachtflug ueber schlafen. Naja hat nicht so
ganz funktioniert mit 2 Stunden Verspaetung 
und 2 aufgedrehten Kids. Demzufolge konnten wir uns dann auch noch ueber 3 Stunden Aufenthalt in Dallas freuen, inklusiver FrühstücksMcDonalds Diskussion meiner Gasteltern^^ , da wir unseren Anschlussflug nach Tampa verpasst haben. Aber immerhin kann ich jetzt von mir behaupten, dass ich mal in Texas war. So als wir dann endlich total uebermuedet in Florida angekommen, wurden wir erstmal mit schoener Weihnachts dueddel Musik begruesst. Naja eigentlich mochte ich diese amerikanische Weihnachtsmusik immer, so à la "Jingle Bell Rock", aber nach der Dauerbeschallung gehts mir ja mal so langsam richtig aufn Keks. In unserem Ferienapartment
angekommen bin ich mit den Kindern erstmal zum Pool gestürmt und hab inder Hängematte unter Palmen einfach die Sonne genossen und die aus Seattle noch tiefgefrorenen Körperzellen aufgetaut. Allerdings wollte ich dann auch wieder so schnell wie möglich aus der Chlorwanne
 raus und in den Golf von Mexiko strömen. Desagt getan und es war erstaunlich warm =) ich kann sagen ich war mal im Gulf of Mexico^^. Der nächste Tag sollte dann auch genau so weiter gehen, der ganze Urlaub war halt mehr als am Strand relaxen gedacht. Und es war auch echt lustig längstvergessene Sandburgbauambitionen mit den Kids wieder zu entdecken. Bis zu jener verhängnisvollen Sekunde als ich beschloß mich doch mal im Surfen zu versuchen. Also schnell das Kinderboard geschnappt und im seichtem Wasser meine Standfestigkeit geprüft. Ergebnisse, ich muss eindeutig mehr an meinem Gleichgewicht arbeiten. Denn schon nach ein paar Trys lag ich am Boden und kam nicht mehr so recht hoch, Fuß verkrickelt, dachte ich und hab meine Gastmutter zu Hilfe gerufen. Wie gesagt, ich dachte ich hätte mir den Knöchel verdreht oder irgednwas und es würde schon bald wieder weggehen. Also über den nächsten Tag immerschön hochgelagert und gekühlt. Als die Schwellung dann immernoch nicht besser wurde, haben mich meine Gasteltern zum Arzt geschleift. In der ersten Klinik haben sie dann 
meine Versicherung erstmal gar nicht angenommen und nur
die Untersuchung hätte mich knapp 400$ gekostet. Mann, ich vermisse das deutsche Gesundheitssystem... Wir haben dann doch noch eine Klinik gefunden, die meine Versicherung akzeptiert, wobei das auch heißt, dass ich erstmal schön 100$ Selbstbeteiligung bezahlen durfte. Und dann der Schock- der Knöchel ist gebrochen, say what say what?!? Hab ja erst gedacht der Doc würde Witze machen. Ich meine, ich hab immer gedacht es wäre gar nicht möglich vor Schmerzen zu laufen wenn man sich was bricht. Naja wieder einmal den Horizont erweitert... So und seitdem bin ich stolze Gipsbeinbesitzerin und neustes Mitglieder im exklusiven Knochenbruchclub, humple durch Florida und übe mich in der Kunst sich auf Krückenfortzubewegen. Und so lag dann noch der Rest der Urlaubswoche vor mir. Sonderlich viel konnte ich ja nicht mehr machen ;) Aber einen Vorteil hatte es auch, ich kann mich schön bedienen lassen, selbst die Kinder sind ja schon fast erschreckend hilfsbereit, wobei ich mich wirklich richtig unwohl dabei fühle plötzlich so abhänig zu sein. Da versuche ich lieber immernoch alles irgendwie alleine hinzukriegen, aber wenns jetzt alles etwas länger dauert. Einen Tag waren wir noch im Vergnügungspark Busch Gardens, indem ich schön auf nem Scooter rumcruisen durfte, hatte aber leider nicht wirklich viel von den Achterbahnen, aber trotzdem meinen Spaß z.B. beim ahnungslose vorbeifahrende Raftboote mit Wasserkanonen beschießen und über die 
verdutzten pitschnassen Leute lachen.Naja was kann ich zusammenfassend zu unserem Floridaurlaub sagen. Ich habs mir irgendwie ein wenig anders vorgestellt, aber was will man machen. Doch ansonsten hat der Sunshine State echt seine Reize und zum Sonnetanken ist er ideal. Und wenn dann noch jeden Tag die Delphine direkt vor der Haustür vorbeischwimmen, ist das schon fast nicht mehr zu toppen^^.
Also dann in diesem Sinne Merry Christmas! Die Anne

Sonntag, 7. Dezember 2008

On the Way to Florida

So, die Stunden bis zum Abflug nach Tampa werden immer weniger, der Koffer ist soweit fertig gepackt, die Sonnencreme hat sich noch irgendwo in den Tiefen meines Zimmers versteckt und wollte noch nicht wieder rauskommen. Ich bin ja grad sooo in Urlaubs-, Sonne- und Strandstimmung, aber wollte jetzt nochmal schnell davor meinen etwas eingeschlafenen Blog up-to-date bringen. Also was ist in letzter Zeit mal wieder passiert. Erstmal war am 27. November das traditionelle Thanksdiningdinner, und auch wenn ich mir eigentlich vorgenommen hatte zu lernen wie man den Truthahn eigentlich macht, hab ich dann die ganze Prozedur verschlafen. Naja was fangen die auch schon so früh am Morgen damit an, gerade wenn ich noch mitten in meiner Tiefschlafphase bin ;). Dann trudellte über den Tag auch die ganze Verwandtschaft ein und man hat sich einen Gemütlichen gemacht. In Amerika heißt das, es wird erstmal Football geguckt und kommentiert. Wenn das Spiel dann zu schlecht wurde, durfte ich mal wieder meine Deutschland Standard Geschichte auspacken, was dann irgendwann in einer riesigen Diskussion mit dem Schwager meines Gastvaters geendet hat. Das Essen an sich war jetzt zwar mal was anderes als Mac'n'Cheese oder Pasta, aber gegen den Weihnachtsbraten zuhause kam es bei weitem nicht an. Also im Großen und Ganzen wars dann doch ganz nett und dank der über die Feiertage rausgeholten Pingpongtable auch richtig lustig, wobei gegen meine Gastmutter hatte ich dann doch keine Chance und war schon froh über meine ganzen 2 Punkte, aber was habe ich schon zu erwarten wenn ich gegen einen Profitennisspieler antrete. Naja wenigstens gegen meine Kinder gewinne ich immer =) Und bei unsere täglichen Wheel of Fortune und Jeopardy Session ärgert sich dann schonmal meine Hostmum, wenn ich ein Puzzel eher als sie lösen kann. Und damit ist das Gleichgewicht auch wieder herstellt^^ .Viel mehr als eigentliche Thanksgiving hatte ich mich ja auf das sogenannte Black friday Shopping und den dazugehörigen Schnäppchen am nächsten Tag gefreut. Also dann um 3.30 am aufstehen um dann um 4 uhr morgens mit meiner Hostmum und Freunden in Richtung Outletmall zu fahren und einzukaufen. Viele haben uns für verrückt erklärt, doch wir stehen dazu und es war so toll, und plötzlich hatte man danach noch richtig was vom Tag. Ich konnte eine schöne pinke Coachtasche ergattern, die ich nicht mehr aus den Augen lasse, naja ma gönnt sich ja sonst nichts^^.Ansonsten  war ich vor kurzem nochmal am Mount Rainier. Das heißt ab ins Auto mit dem High School Musical Soundtrack (hihi) und der dazugehörigen guten Laune und auf gings zum Schnee, hier hast bisher nämlich noch gar nicht sonderlich was runter kommen lassen und die Tage sind immernoch eher schön und sonnig, anstatt kalt und regnerisch. Dort angekommen wuren dann erstmal Schneeengel kreiert, ein bisschen rumgewandert und vorbeieilenden Skifahrern ausgewichen und eher unfreiwillige Abgänge auf eisigen Trails gemacht. (aber seht selbst^^) Najaaber Roadtripping macht auch immer wieder Spaß, weshalb wir gestern auch gleich noch zum nächsten ausgebrochen (inkl. lauthalsem Mitsingen diverser Britney Spears Lieder^^). Und wohin gings diesmal? Ganz untyisch Amerika ins bayrische Dorf Leavenworth in den Cascades. Wobei eigentlich wars dann doch wieder typisch amerikanisch, schließlich wird ja hier Deutschland immer mit Bayern gleichgesetzt und so übertrieben hat sich der Ort dann auch geschmückt, alles halt sehr "authentisch". Lustig wars allemal, auch wenn das was man uns da als Rotkohl vorsetzen wollte...also..tzzz.Vor kurzem ist auch mein Weihnachtspaket aus Deutschland angekommen, schön mit lecker Plätzchen und den original Milkaadventskalendarn für mich und die Kinder und sonst allerlei weihnachtliche Accessoires. Doch die Freude, war leider nur von kurzer Dauer, denn mein Zimmer hat sich ein paar Tage danach in einen Ort des Grauens entwickelt. Eines Abends komm ich Heim und was muss ich sehen?Mein schönes VanillePuddingpulver liegt überall aufm Teppich verstreut und mein Adventskalendar finde ich ausgeschlitzt und leer in der Ecke wieder. Hat sich doch echt unser Hund darüber her gemacht...21 Stückchen Schokolade, haben ihr dann auch nicht sonedrlich gut bekommen, aber mittlerweile gehts ihr auch schon wieder gut und ich kann ihren Hundeblick auch nicht mehr wirklich böse sein, nur um den Adventskalendar trauere ich immernoch :(
Nagut wieder eine Stunde bis es losgeht rumgebracht, die Kids hör ich über mir in der Küche rumtrampeln und ich glaub ich pack jetzt mal schnell weiter und mach mich auf die Suche nach der verlorenen Sonnencreme.
Also dann genießt das graue Wetter in Deutschland I'm on the way to sunny Florida ;)
Eure Anne
   no comment ;)


Sonntag, 16. November 2008

Election à l'America

So es ist ja jetzt zwar auch schon wieder ein bisschen her seit Obama zum neuen Präsident gewählt wurde, aber trotzdem wollte ich irgendwas dazu schrieben. Ich fand sehr spannend bei der Wahl wirklich hautnah vor Ort gewesen, wobei irgendwie hab ichs mir irgendwie anders vorgestellt glaub ich, weniger nervend am Ende. Ungefähr seit ich hier bin, durfte ich in den wir-bringen-wirklich-alle-fünf-minuten-werbung Spots miterleben, wie Kandidat A den Beitrag von Kandidat B schlecht gemacht hat, in dem Kandidat B den ersten Spot von kandidat A kritisiert, und immer so weiter, einfach ein Teufelskreis^^Ich hoffe ihr konntet mir jetzt folgen :-P
Und ach ans Telefon konnte man nicht mehr gehen, da ca. 4 aus 5 Anrufen dir mit schönen automatischen Computerstimmen gesagt haben, wen du doch bitte wählen sollst. Ganz geschweige von den gefühlten täglichen 10 Kilo Papierwerbungen im Mailkasten, die wirklich wichtig sachen verstopft haben. Wie gesagt am Ende war ich einfach nur noch genervt, und ich musste mich ja nichtmal entscheiden. Aber da sieht man wirklich wo die Millarden hingegangen sind, die allein für die Wahlkampagne verpulvert wurden, naja Amerika halt, nee?!? ;-)
Am Abend vom Election Day saß ich dann schön mit meiner Hostfamily und den Nachbarn vorm Fernsehr und wir haben verfogt wie ein Staat nach dem anderen an Obama viel und damit sehr zum Missfallen meiner Gastgeber, aber das ist eine andere Geschichte... Naja in der Stadt an sich war auf jeden Fall richtige Stimmung, ungefähr mit wm in Deutschland vergelichbar^^.
Nun gut bis jetzt hat der Herr Obama auch noch nicht allzu viel gemacht, also heißt abwarten die Devise, ob er am Ende wirklich den change bringt den sich alle erhoffen.
Ansonsten ist mein Leben grad nicht sonderlich spektakulär, wir frönen immer wieder unsere Kinoleidenschaft (ich hab bisher schon bestimmt so an die 10 Filme gesehen^^), Collegefootballseason ist leider dieses Wochenende zu Ende gegangen, und wer jetzt vielleicht denkt, dass die Huskies wenigstens mal ihr letztes Heimspiel gewonnen haben, der ist ja mal richtig aufm Holzweg =) 
Naja Basketballseason fängt bald an, und da sollen sie besser sein...
In weniger als einem Monat flieg ich mit meiner Gastfamilie nach Florida, juhuuu das wird schön^^Ansonsten fange ich an in Weihnachtsstimmung zu geraten, was daran liegen könnte das so das ein odre andere Haus in der Nachbarschaft schonmal die Weihnachtsbeleuchtung rausgeholt hat, oder dass all die politschen Werbespots durch welche für Weihnachten ersetzt wurden. Naja gut ich hau mich jetzt auch mal so langsam ins Bett, muss ja morgen schließlich früh raus ;)
Bis denn dann

Samstag, 1. November 2008

Trick or Treat!!!(oder auch beliebig variierbar in Trick and Drink)

Das hat man mir zumindest vor meinem ersten Halloween erklärt. Während die Kids alle in ihren Kostümen vorausströmen und munter Tonnen an Süßigkeiten abstauben, schlendern die Erwachsenen ganz gemütlich mit einem Glas Wein hinterher. Ich habe mich übrigens für das erster entschieden, denn wann kann man bitte noch mal (amerikanisches) Kind sein und mal ganz tief in die Candyschüssel greifen =), und außerdem bin ich abends noch nach Downtown gefahren, was dann doch der pausiblere Grund ist^^. Ansonsten war Halloween eine unglaublich lustige Erfahrung, weil sich wirklich keiner schämt in einem noch so absurden Kostüm durch Seattle zu laufen und man einfach nur ne good time hat. Das eigenltiche Trick or Treaten hat mir da eigentlich noch am meisten Spaß gemacht, weil es einfach mal was komplett anderes war und die Kinder(wo ich mich jetzt einfach mal dazu zähle^^) so viel Spaß hatten und einfach nur von einem Haus zum Nächsten gesprintet sind und es einfach immer mehr Wadenbeisser wurden, plus dazugehörgiges Elterteil mit Weinglaccessories, und du dich irgendwann nur noch gefragt hast "Wo ist eigentlich mein Kind?" Dafür war die Ausbeute wirklich so erfolgreich, dass jetzt unsere Pantry bis oben hin mit Leckerein gefüllt ist.
Verkleidet habe ich mich übrigens als Marilyn Monroe, plus passender platinblonder Perücke, die mich jetzt tatsächlich darüber nachdenken lässt mir meine Haare blond zu färben, dass heißt falls ich jemals genug Geld für einen  Frisörbesuch zusammen kriege. Naja ich fand mein Kostüm toll mit den dazugehörigen Nachpfiffen und Lächeln an fast jeder Ampel, an der die Anne aka Marilyn an dem Abend warten musste. Am Freitagabend habe ich dann bei ner Freundin geschlafen um einfach nicht wieder in meine geliebte Pampa zurückfahren zu müssen und so doch wieder ein wenig mehr Mobilitäzsfreiheit zu haben. Am Samstag sind wir dann in die Outlet Mall im Norden von Seattle gefahren, wo wir eigentlich schon seit 4 wochen drauf sparen wollte, irgendwie dann aber doch weniger zur Verfügung stand, allerdings bin ich immernoch sehr stolz auf unser Tommy Hilfiger Schnäppchen ;-). Meine Hostmum
hat mich schon zum große After Thanksgiving Shopping da eingeladen um 4:30 morgens (!), naja wer mich jetzt für verrückt hält, kann das gerne machen, aber ich steh dazu und dann auch mal um 4 am auf^^. Abends gab einer der Nachbarn hier noch eine Kostümparty bei der mein zweites Marilyn-Ich wieder raus durfte und so ziemlicher jeder, den ich bei den üblichen "Hi I'm Ääänn from Germany." Gesprächen kennengelernt hab, mir seine ganz eigenen Deutschlandgeschichte erzählt, auch wenn sich dann mittendrin rausgestellt hat, das es eigentlich doch Italien war, jaja europäische Länder  sind schon leicht zu verwechseln =) So das war mein Halloween Wochenende, Marilyn hängt wieder im Schrank, die Dekoration wurde bei vielen schon wieder abgenommen und Weihnachten hält langsam Einzug in den Shops unserer Mall.
Bis die Tage! Die Anne

Donnerstag, 23. Oktober 2008

Vancouver,B.C. sehen und zu The Kooks tanzen

Hey Leutz!
So hier sind wir wieder. Ich bin ziemlich müde von der vergangenen Woche, aber goshseidank ist es ja schon wieder Donnerstag, das Wochenende scheint schon allzu nah, auch wenn ich erstmal morgen noch stolzer Gastgeber meines geliebten Playdatefreitags sein werden und 3 4jährige unter Kontrolle halten muss. Aber dann ist ja auch wirklich Wochenende =) und ich geh mal wieder zum
Husky Football Game (Jaaa, es ist schon toll, ne Hostmum im System zu haben^^) und darf mich mit purple schmücken und kann mich damit (fast) so fühlen wie ein waschechter Student an der University of Washington. Die UW hat wirklich diesen alten amerikanischen Campuscharm wie mal ihn aus Film und Fernsehn kennt. Aber das beste dass mich an dieser Uni immer wieder beeindruckt, ist der Teamgeist, den da wirklich jeder teilt. Und selbst wenn die Huskies bisher jedes Spiel dieser Season verloren haben (und bestimmt auch dieses wieder verlieren werden...), werden sie trotzdem jedes mal wieder mit Begeisterung angefeuert. Und abgesehen davon bin ich mittlerweile bekennender American Football Fan geworden und freue mich schon drauf mal die Seatte Seahawks (vielleicht ja auch gewinnen) zu sehen.
Ansonsten war ich letztes Wochenende mal eben so in Vancouver. Nagut mal eben so ist vielleicht übertrieben, da es ja doch schon lange geplant war. Aber es war trotzdem wieder dieses schöne Feeling eines Weekendtrips, einfach mal wieder etwas anderes zu sehen. Und auch wenn man bei 
Kanada eigentlich immer zuerst an verträumte Seen, endlose Nadelwälder und hohe Berge denkt, ist in Vancouver doch pures Big City Life mit Bars, Pubs und Club eine ganze Avenue
runter. Und auch wenn ich hier genau das gleiche Problem hatte wie in Seattle, da das Drinking Age in British Columbia 19 ist, war es trotzdem toll einfach durch eine solch pulsierende Stadt zu laufen. Ansonsten hatte die Stadt aber auch touristisch einiges zu bieten. Sehr schön ist allgemein der Überblick, da Downtown 
auf einer Insel liegt und die ganze Stadt dann von Bergen um rundet ist und man auf der anderen Seite auf den Pazifik blicken kann. Vom Stanley Park, den man so ein bisschen mit dem Central Park in NYC vergleichen könnte, aus hat man einen schönen Panoramablick über die Skyline von Vancouver hat. Zum Abschluss
waren wir dann noch bei der Suspension Bridge, eine wackeligen Hängebrücke über einem Canon. Und mit wackelig meine ich  richtig wackelig, so das es nicht mehr möglich ist gerade aus rüber zu laufen, was bei den Touristenmassen allgemein unmöglich ist, aber das nur so am Rande. Auf dem Rückweg mussten wir dann wieder den amerikanischen Grenzbeamten beweisen, das wir unschuldige Au Pairs und keine mexikanischen Drogendealer sind, die sich mal ganz clever von der anderen Seite versuchen wollten. Naja wobei so schlimm wars dann auch nicht und so wirklich in den ganzen papierkram haben sie gar nicht geguckt. Und schon hieß es wieder Home Sweet Home Seattle, wo es ,wie könnte es anders sein, erstmal geregnet hat =)
Am Dienstag hatte ich die große Ehre eine meiner Lieblingsbands hier live zu sehen- die britische Gruppe The Kooks. Und ach toll wars, auch wenn die Vorband sich ein bisschen mit dem Bass verschätzt haben muss, oder von den vielen headbangingeinlagen einfach nur dizzy klang. Naja und da ich mal mitm Bus nach Downtown fahren wollte um mein Auto nicht hier parken zu müssen, konnte ich mir The Kooks dann leider nicht bis zum Schluss angucken, da dann doch schon keine Busse mehr nach 12 fuhren. A propos busfahren ist hier sowieso ne Sache für sich, da nichts angesagt
wird und auch die Haltestellen keine Namen haben, und man dann gerade im Dunkeln schon sehr leicht die Orientierung und damit die Ecke an der man umsteigen muss, verlieren kann. 
Deshalb sind wir dann am Ende auch mehr durch Seattle gelaufen immer aus der Suche nach der richtigen Abfahrtbay.
Also dann am Freitag ist Halloween, das wird ein Spaß =)
bis denn dann
Anne

Montag, 13. Oktober 2008

ohne Titel

Hello again!
Wiedermal ist ein Montag geschafft. Der Horror eines jeden Weekendfans wurde besiegt. Bleiben noch 4 andere Tage, die es zu bekämpfen gilt^^. Naja AuPair sein ist wirklich Arbeit, das ist jetzt nach almost 3 months wirklich bei mir angekommen. Mal hat man mehr Lust, mal weniger. Aber gerade an einem rainy mondaymorning aus dem Bett zu steigen, kann einem manchmal unheimlich schwer fallen. Schule schien dagegen nur allzu easy, besonders auch weil man dort nicht stundenlang Horsies spielen muss und mit einer quirligen 4jährigen auf dem Rücken durch das Haus galoppiern musste =) (wobei es auch echt lustig war). Naja in solchen Momenten liebe ich meine Kinder hier schon wirklich, schwerer fällt es da schon, wenn man gerade am Anfang zu hören bekommen hat, dass das alte AuPair ja viel lieber war^^Aber das gibt sich mit jedem Tag.
Soweit zum Arbeitsteil meines Lebens hier drüben in den Staaten. Dieses Wochenende gehts nach Vancouver worauf ich mich schon sehr freue und heute sind meine Kookstickets angekommen, was meinen Montag nochmal um fast 99,9% gesteigert hat. War sonst noch was spannendes? Ich habs endlich mal geschafft ganz Touristenstylisch Seattle-Postkarten zu kaufen, also könnt ihr euch bald auf was freuen^^Allerdings erst, wenn ich mal wieder Geld dafür habe die guten Stücke zu verschicken. Im Moment bin ich nämlich so ziemlich pleite, oder wie auch immer man die hinterbliebenen 64 cent auf meinem Konto bei der Bank of America bezeichnen möchte. Ich hatte eigentlich immer gehofft, dass ich mehr sparen würde....naja aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass viel für meine Reisetrips draufgegangen ist. Und bald gibts ja auch wieder Gehalt =)
Naja was mir noch aufgefallen ist, ist dass hier drüben grad ganz schön viele AuPairs im Rematch sind, sprich auf der Suche nach ner neuen Familie sind. Jaja die Finanzkrise macht auch nicht vor den armen AuPairs halt, da viele Familien wegen dem Geld aus dem Program aussteigen. Aber wenn ich auch immer höre, was für Probleme viele mit ihren Familien haben, bin ich immer wieder froh, dass ich doch so ein Glück mit meiner Familienwahl, nach einigen Emails und einem Telefonat, hatte. Da ich mich hier wirklich wie ein Familienmitglied fühle und nicht als Angestellte, so wie ichs schon oft bei anderen gehört habe.
Naja in diesem Sinne. Ich hoffe ich hab euch mehr dann zu Vancouver, B.C. zu erzählen^^
Bis denn dann!

Sonntag, 5. Oktober 2008

American Football, schlechtes Wetter und Au Pair Alltag

Hello again. Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer ist einfach mal Zeit zu finden um diesen Blog auf dem Laufenden zu halten. Also setzen wir uns jetzt hier einfach mal ganz schnell hin, da ich gottseidank morgen ausschlafen darf. Also was ist bisher mal wieder passiert? Fangen wir mal mit dem an, weswegen ich eigentlich hier bin, mein Au Pair dasein. Mittlerweile ist wirklcih Normalität in meinen AuPairAlltag eingekehrt, ich weiß was ich mache, wann und wo.Playdates (ich find das Wort so lustig) sind wieder zu einem Bestandteil meines Lebens geworden, nachdem sie mit dem Ende meiner Kindheit aufgehört haben. Das Timing für alles hat sich einfach eingefädelt und die Kids wachsen mir mit jedem Tag immermehr ans Herz. Auch wenns es abundan immer noch hier und da Probleme gibt, aber das passt schon. Ich würde auch sagen, dass man AuPair dasein absolut mit Hausfrau auf Zeit gleichsetzen kann, was auf der einen Seite einfach mal ne nette Erfahrung ist, da es ja eine zeitliche Begrenzung gibt, mir auf der anderen Seite aber zeigt, was ich auf gar keinen Fall für immer machen will.
So was steht noch in der Überschrift? Das liebe Wetter (oh man wie weit bin ich jetzt schon gesu
nken, dass ich jetzt schon anfange übers Wetter zu schreiben...). Was ich immer wieder in Deutschland zuhören bekommen habe, als ich erzählt habe, dass ich nach Seattle gehe, war:"Da regnets doch immer." Naja langsam glaube ich, das stimmt wirklich. Letztes Wochenende hatten wir quasi noch den letzten Sonnenschein bevor mich jetzt jeden Morgen ein kontinuierliches Grau begrüßt, das sich jetzt bis nächstes Jahr nicht mehr vom Fleck bewegen soll. Soweit zum typischen Seattler Wetter, ich würde jetzt nicht mal unbedingt sagen, dass es viel regnet, es fängt nur immer mal wieder an zu nieseln. Aber auch das werd ich schon irgendwie überleben, ich freue mich nur auch schon wieder auf schönes Frühjahrswetter. Und auf ein bisschen Sonnenschein in der Zeit dazwischen. Ich fahre nämlich in den Urlaub =) Im Dezember gehts mit meiner Gastfamilie nach Florida, im Januar fahre ich nach California und im Februar gehts zum
 Skifahren mit meiner Gastfamilie nach Montana. Ich hoffe ihr habt jetzt alle schön grüne Gesichter vor lauter Neid. Ich freu mich auch schon tierisch darauf in so kurzer Zeit einfach auch mal so viel zu sehen und kennenzulernen. Jetzt im Oktober ist die Anne auch noch für ein Wochenende in Vancouver. Ich bin im 
Moment einfach total reiseverrückt, aber dafür bin ich zum Teil ja auch hier =)
Seattle an sich wird mir langsam auch immer sympatischer. Eine Stadt mit offenen Menschen, viel Musik (bald gehts zum Kooks Konzert) und vor allem ganz ganz viel Kaffee. Ich glaub ich habe mich hier jetzt wirklcih eingelebt. I'm a Seattle Girl und es fühlt sich gut an. Wobei in einer Sache amerikanische Städte doch noch eine Menge aufzuholen haben. Ich habe so das Gefühl, dass die Gesetzgeber hier nicht so die schlausten in der einfachen Mathematik waren. Den irgendwie verwechseln die immer 21 mit 12. Denn mit unter 21 wird man hier einfach echt behandelt wie ein Kind und wird vor der Tür stehen gelassen. Es geht mir hier echt nicht, darum Alkohol, im Gegenteil es ist mal ganz schön nicht mit nem Kater morgens aufzuwachen. Aber wenn man nach 9 nicht mal mehr Bowlen gehen darf, ist das einfach nur lächerlich. Wenigestens 
konnten wir mittlerweile einen Underage Club ausmachen, der zumindest einigermaßen erträglich ist. Aber das Erlebnis Underage Club in Amerika ist sowieso ne Klasse für sich, als wenn man ins Schalfzimmer von den Leuten gucken würde. Naja dann muss man halt was and
eres finden, womit man sich hier beschäftigen kann. So war ich zum Bespiel letztes Wochenende auf meinem ersten Footballgame (also wenn das jetzt keine tolle Überleitung war, dann weiß ich auch nicht). Auch wenn das Ergebnis einfach nur deprimierend war, da die Washington Huskies gegen Stanford ganz schön verloren haben, muss man doch mal dabei gewesen sein, da die Atmosphäre im Stadium einfach gigantisch war. Alle waren im Universitätslila gekleidet, die Cheerleader im kurzen Röckchen haben ihre Hüpfburgen gebaut und wir haben einfach enorm viel Lärm für die Huskies gemacht. Wobei es am Ende, als abzusehen war, dass das Spiel nicht mehr gewonnen werden konnte, es echt
einfach nur traurig war, als dann wirklich alle schon vorzeitig aufgestanden und Richtung Exit geströmt sind. Wie auch immer, ich bin jetzt auch bekennder Huskies- und Footballfan. Denn entgegen änfanglicher Vorurteile steckt sogar richtig Logik und Strategie hinter dem Aufeinanderzurennen des Spiels. 
Naja bald ist Halloween, ein passendes Kostüm hab ich auch schon und ich freue mich schon sehr aufs Trick and Threating mit meinen Kids. Die ersten Häuser in der Nachbarschaft haben auch schon angefangen die Dekoration rauszuholen und ich hoffe, dass die Weihnachtslichterketten nicht allzu extrem ausfallen. So weit so gut, vielleicht schaffe ich es ja mal mich zum regelmässigeren Schreiben aufzuraffen.
Bis denn dann
das Annchen

Sonntag, 24. August 2008

Amerikanisch werden in Five Steps

Das soll jetzt hier keine Gebrachsanweisung werden, sondern eher eine Zusammenfassung meiner letzten Wochen hier im Land der begrenzten Unmöglichkeiten. Eines der vielen Telefone klingelt und ich weiß wieder einmal nicht welches es ist. In einer Sonderangebotbroschüre von irgendeinem Einkaufsmarkt steht gleich neben einer Anzeige für herabgesetze Turnschuhe, eine für günstige Waffen. Ich laufe den ganzen Tag ganz amerikanisch mit Sonnenbrille und Starbucksbecher in der Hand herum und fange an tausend mal am Tag "Good Job" zu sagen (etwas das jedes Au Pair denk ich bestätigen kann^^). Ich habe herausgefunden, wie schnell man ein Wochengehalt einfach mal so hier vershoppen kann und trotzdem jeden Morgen vorm Kleiderschrank steht und felsenfest davon überzeugt ist, nichts zum Anziehen zu haben. Ich habe das Gefühl noch nie so viel Auto gefahren zu sein und mir fallen oft schon nur noch die englischen Begriffe ein, bzw. rede ich manchmal in einem kompletten Deutsch-English Mischmasch. Und ich habe zum ersten mal die Erfahrung völliger Geschäftsfreiheit machen und dürfen, indem ich nachts um 2 erstmal im Supermarkt einkufen war.Naja vielleicht merkt ihr ja schon, dass ich grad eigentlich nicht wirklcih weiß, was ich schreiben soll, ich aber unbedingt mal wieder diesen Blog aktualisieren wollte. Also der letzte Eintrag ist von Anfang August und mittlerweile ist es schon wieder Mitte September. Die Zeit verfliegt einfach so schnell, das ist unglaublich. In 6 Tagen bin ich dann schon 2 Monate hier und noch einen Monat dran und das erste Viertel ist um. Ich hätte nie gedacht, das 365 Tage so eine Geschwindigkeit aufnehmen können.
Anfang September hat hier auch die Schule angefangen und damit auch mein regulärer Arbeitsalltag. Und ja den ganzen Tag auf Kinder aufpassen, ist Arbeit. Bisher fällt mir zum Glück immer noch was ein was ich mit den kleinen Wadenbeissern anstellen kann, allerdings habe ich ein bisschen Angst davor wie es wird, wenn das Wetter einen zum Drinnebleiben zwingt. Das Leben ist halt kein Zuckerschlecken und besonders nach Monaten des süßen Abiturientenlebens sich wieder in einen Alltag einzufädeln, naja ich kann mir besseres vorstellen. Aber wenn ich dann mitkriege, dass für euch drüben auch der Sommer aufhört und Arbeit und Studium anfängt, passt das schon wieder. Ich ich kann immernoch den Trumpf aus dem Ärmel ziehen, dass ich grad einfach mal in Amerika bin, und dann wahrscheinlich auch noch in einer der besten Ecken in diesem Land. Ich liebe einfach diesen Mix aus Big City Life und Bergen, Seen und einem unersättlichem Grün. Diesen Mix an einem Wochenende beim Bumbershoot Music Festival abzutanzen und am anderen am Mount Rainier wandern zu gehen. Seattle und Washington State im Allgemeinen bietet einfach für jeden etwas, das einzige Problem ist nur, dass einem die Zeit davon rennt alles zu machen und zu sehen. Besonders, wenn man am liebsten das ganze Jahr in den USA rumreisen würde, und trotzdem nur einen Bruchteil sieht. Auf der anderen Seite bin ich sehr froh so eine tolle Gastfamilie gefunden zu haben und so den wirklich American Way of Life kennen zulernen, den dir kein Reiseführer bieten kann. Allerdings wenn du es durch die Schulzeit gewöhnt bist, dich durch allerlei Ferien zumindest relativ wieder erholen zu können, erscheinen 2 Wochen Urlaub in einem Jahr schon ziemlich wenig. Ich brauche einfach dann zumindest immer am Wochenende etwas zu tun, etwas zum ein bisschen verreisen, etwas zum draufhinarbeiten. Kurzum mir gehts super hier drüben und ich bin glücklich, auch wenn ich mir die Arbeit leichter vorgestellt habe.
Liebe Grüße
Annie oder auch McDreamy (die Entstehungsgecshichte dieses Spitznamens zu erklären, würde jetzt einfach meinen abend sprengen)       

                
      Space Needle at night


Snoqualmie Waterfalls

Ich im Mount Rainier National Park



Aufm Bumbershoot Festival


Seattle Skyline mit Mt Rainier


Sonnenuntergang at the Cabin



Dienstag, 5. August 2008

Seattle, wirklich zum ersten Mal sehen

Am Sonntag gings für mich zum ersten Mal nach Downtown Seattle, ganz alleine mit dem Auto, dafür aber mit viel guter Musik (danke Tineng^^) und dem ungebrochenen Willen auf Anhieb den richtigen Weg zu finden. Das ist mir dann auch gelungen...also bis auf ein-, zweimal den Exit auf einer der vielen Interstates verpassen und allgemeinem planlos Umherirren in Seattle selbst, aber ich fand mich super. Dafür das ich in Deutschland total Angst davor hatte in Amerika Auto zu fahren, bin ich echt ziemlich stolz auf mich...es war schließlich auch das erste Mal Big City fahren, dass ich damit wunderbar gemeistert habe =)
Nach endloserscheinender Parkplatzsuche habe ich mich dann da mit einem anderen Au Pair aus Bainbridge Island getroffen
und einfach mal ein bisschen Tourist gespielt (einfach auch, weil ich mich im Moment immer noch wie jemand fühle, der in 2 Wochen wieder nach hause fliegt und nicht ein Jahr hier verbringt...) Abe
r es war wirklich total schön, den Ausblick von Queen Anne (hehe ich wusste, doch schon immer, dass ich adlig bin) genießen, sich durch die Menschenmassen am Pike Market Place kämpfen, das allererste Starbucks der Welt
 suchen und einfach ein bisschen relaxen im Gas Work Park. Wie gesagt right now fühle ich noch nicht, dass ich jetzt 12 Monate hier verbringen werde, das sieht man allein schon daran, dass ich nicht aufhören konnte ständig zum Wahrzeichen der Stadt zu suchen, dem Space Needle. Ich bin echt gespannt wann ich Seattle wirklich kennen lernen und die allzu bekannte Rosarote Brille absetze und mich hier wirklich zu Hause fühle...
Der Rückweg war dann auch noch ziemlich spektakulär, ich meine den Weg zu finden, wenn man eigentlich immer nur nach einer großen Skyline Ausschau halten muss, ist im Vergleich einfach viel viel einfacher als die einsame dreinschauende Bergstraße, die zu unserem Haus führt. Und so passierte es dann auch, dass ich plötzlich mit dem Auto vor einem See stand, und mich einfach nur noch fragte "Wie bin ich denn bitte hierher gekommen?", ich hatte echt ein bisschen Angst den Rückweg nicht mehr zu finden. Naja fragt mich nicht wie, aber irgendwie habe ichs am Ende doch geschafft...
In meiner Neighborhood fühle ich mich allerdings langsam immer wohler,hier wo jeder jeden kennt, die Abende oft zusammen verbracht werden und gemeinsam Dinner gegessen wird. Auch wenn ich mittlerweile wirklich merke wie anstrengend es ist einen ganzen Tag auf Kinder aufzupassen, aber ich wollte ja unbedingt nach Jahren der Schultheorie einmal richtig arbeiten bevor das Lernen an der Uni weiter geht. Das klappt schon. Im Moment genießen wir auch noch das schöne Wetter, wobei ich jedoch andauernd daran erinnert werde, dass in 2-3 Monaten das typische graue Seattler Regenwetter beginnt. Naja hoffen wir, dass es in meinem Jahr nicht allzu fies wird =) Und wenn man dann gleich von unsere Straße Mount Rainier aus den Wolken ersteigen sieht, kann man sich hier eigentlich nur wohl fühlen.
Bis denn dann

Samstag, 2. August 2008

Der Versuch die letzten Tage in Worte zu fassen...2. Teil

Gleich nachdem der ganze Organisatorische Stuff am Freitag erledigt wurde, gings es am Samstag gleich zum Ferienhaus, the Cabin, der Familie in Dabob Bay. Das heißt, ich immer noch ohne Koffer und ohne meine Sachen, dafür vollausgestattet mit Klamotten meiner Gastmum, auf dem Weg den Rest der Familie endlich kennen zulernen. Ich habe immer gedacht, dass die Entfernungen hier viel viel kleiner sind und man so ziemlich alles schnell erreichen kann, aber in Wirklichkeit ist hier alles riesig, die Straßen, die Häuser, die Apfelsaftkanister, die Zweibeln im Supermarkt, die Malls und vor allem die Entfernungen. wahrscheinlich habe ich mich einfach noch nicht an das amerikanische Verhältnis zu Streckenlängen gewöhnt, wonach alles was man innerhalb einer Autostunde erreicht noch um die Ecke liegt. A propos Auto, hier fährt man echt überallhin mit dem Car, selbst zum Briefkasten am Post Office^^. Und wahrscheinlich, weil hier jeder überallhin mit dem Auto fährt, gibt es hier auch so viele Straßen, die für Neulinge wie ich nunmal einer bin total verwirrend und gelich aussehend sind. Ich hab ständig Angst mich zu verfahren und wnn ich mit anderen fahre, denke ich mir immernur "Wo bin ich?" Aber mich beruhigen immer alle, dass es ihnen am Anfang auch so ging...Na gut wo war ich, ach ja wir sind auf dem Weg zur Cabin, das heißt das erste mal ganz typisch Fähre fahren und vor der Seattler Skyline niederknien und sich freuen =) und weiter gehts, wir fahren und fahren und nach 2 Stunden sind wir kann auch angekommen, deswegen vorhin auch mein kleiner Ausflug zum Thema Entfernungen. Das erste Mal dass ich die Kinder sehe, sind wir alle noch ziemlich schüchtern und zurückhaltend. Ich hatte immer total Angst, dass mich die Kinder nicht mögen würden oder dass sie mich nicht akzeptieren. Aber mittlerweile komme ich eigentlich schon ganz gut mit ihnen klar und denke dass ich über das Jahr noch viel viel besser mit ihnen klar kommen werde, auch wenn man gerade jetzt am Anfang noch merkt, dass sich jeder noch an den anderen gewöhnen müssen, aber ich glaube es wird funktionieren und das ist die Hauptsache. Meine Hauptangst hat sich also nicht bestätigt...
The Cabin ist einfach unglaublich, direkt am See gelegen, ein wunderschönes ruhiges Haus, aber mit ganz viel Leben drin. In der Zeit als wir da waren, waren noch 3, 4 andere Familien mit ihren Kindern da. Wieder das übliche "Hi, nice to meet you" und dann hatte ich das erste mal Probleme mit der Sprache. Es ist allgemein schwer sich in einen Gemeinschaft einzufinden, die sich schon lange kennt und du der einzige Neue bis, aber wenn du noch nicht mal verstehst über welches Thema sie gerade sprechen, ist es noch hundertmal schlimmer. Das war das erste mal, dass ich mich wirklich allein gefühlt habe, es war das erste mal, dass ich Heimweh hatte und mich fragen musste "Was mache ich hier eigentlich? Warum bin ich hier, während ich jetzt auch zuhause sein könnte, wo ich jeden verstehe?" Und dann ist mir wieder eingefallen, was ich mir vor dem Jahr geschworen habe. Ich ziehe diese 12 Monate auf jeden Fall durch, ganz gleich wie hart es wird, man wächst nur an seinen Herausforderungen. Und es stimmt wirklich man muss sich nur ablenken, dann verschwinden die Tränen auch wieder. Also habe ich mich abschäftigt z.B. mit Jetski fahren ;-) Und plötzlich war wieder alles in Ordnung und ich hatte sehr viel Spaß und plötzlich klappte es auch besser mit der Kommunikation, es gibt zwar immer noch Sachen, die ich selbst nach dem 3. Mal erklären nicht verstehe, aber es wird langsam. Mal schauen, was wollte ich noch schreiben, mich haben jetzt schon einge gefragt, ob es stimmt das es in Amerika nur Fastfood gibt. Im Moment bin ich darüber noch geteilter Meinung klar auf der einen Seite quetschen sich die Fastfoodketten am Straßenrand dicht an 
dicht und auch bei der Cabin gabs es ziemlich viel Burger und HotDog, aber auf der anderen Seite hatten wir auch oft eigene frisch gefangene Muscheln, Krabben und Austern. Und auch hier in Renton wird auch selbst gekocht, vllt. nicht unbedingt etwas extravagantes, aber auch nicht nur Microwellenessen. Das passt schon.
Morgen fahre ich mal nach Seattle Downtown und treffe mich mit einem anderen Au Pair. Langsam wirds ja Zeit neue Freunde zu finden^^, denn auch wenn ich viel mit meiner Gastfamilie lachen und reden kann, mir fehlt doch was gleichaltriges. Ich hoffe ich verfahre mich nicht, aber das wird schon. Seattle Ich komme!!!
In diesem Sinne hab euch alle lieb und versuche Mails so schnell wie möglich zu beantworten =) 

Mittwoch, 30. Juli 2008

Der Versuch die letzten Tage in Worte zu fassen...

So hier ist er also, der erste Eintrag aus Amerika^^und ich im Moment immernoch von all den neuen Eindrücken erschlagen werde, weiß ich grad auch gar nicht womit ich anfangen soll...naja gut am besten lässt es sich ja immer mit dem ganz ersten Anfang beginnen. Pömpös und mit vielen Freunden begangene Abschiedsfeier am Samstag und mein unglaublich tooles Abschiedskomitee am Sonntag am Leipziger Flughafen (ich glaube ich habe euch schon tausend mal dafür gedankt, aber ich könnte es auch noch weitere tausend mal tun....ihr ward super und ich hab euch so lieb dafür), besser kann man eigentlich gar nicht ins Ausland starten, wahrscheinlich war das auch der Grund, weshalb von der Anne anstatt Tränen und Schluchzzzgeräusche, nur Lachen zu hören war. Und auch der Flug nach Newark, NJ kam mir die ganze Zeit einfach nur total unwirklich vor, aber je näher du nach 8 Stunden Flugzeit deiner absoluten Traumstadt New York kommst, desto stärker wird die Nase an das Fenster gedrückt und die ganze Zeit nach den allzu berüchtigten Skyscrapers geguckt. Durch meine nette Sitznachbarin, schweizer Studentin in Boston, bekam ich auch gleich einen ersten Einblick in das Leben in Amerika ud mit Amerikanern. Und plötzlich nach Meilen mit einer Aussicht auf immer gleich aussehende Vorstadthäuser, blau leuchtende Swimmingpools, Schachbrettstraßen und Baseballfeldern siehst du das Empire State Building wie einen gewaltigen Pilz aus dem Boden schießen und mit ihm der ganzen Rest der New Yorker Skyline in einer riesigen Smokdunstglocke. Das war für mich irgendwie schon ein ziemlich aufregender Moment, in dem dann doch plötzlich alles realer wurde. Und dann auch schon das erste "Hi nice to meet you! I'm so happy that you are here." vom Mitarbeiter der U.S. Immigration (so nebenbei der ganze Papierkram war einfach total ätzend, und jetzt bin ich auch noch im "system"...). Ich will jetzt nicht sagen, dass diese amerikanische Freundlichkeit generell oberflächlich ist, aber in dem Moment kam es mir absolut so vor... Wirklich viel möchte ich eigentlich nicht von der Orientation nicht erzählen, dafür war sie einfach die meiste Zeit zu langweilig und hat mich darangehindert einfach mal rauszugehen und einbisschen amerikanisches Flair und die schüle Hitze der Ostküste zu schnuppern. Und dank der kalten Air Condition im ganzen Hotel hatte ich mir dann auch noch den ersten Schnupfen geholt... Höhepunkt sollte eigentlich der Ausflug nach New York City sein. Allerdings fand ich einfach, dass die Zeit der Tour einfach viel viel zu kurz war um Manhatten wirklich zu genießen und über Busausflüge im "Japanese Tourist"-Stil könnt ich mich sowieso aufregen...aber die Stadt an sich ist einfach atemberaubend (ich glaub ich hab noch nie so oft dieses Wort auf Postkarten geschrieben) und wenn ich dann mal aus dem Bus rauskonnte und ein bisschen auf den Überfüllten Bürgersteigen gehen konnte, war ich einfach wie in Trance und schwebte durch die Straßenschluchten, getrieben vom Rhythmus und Puls der Stadt. Ich glaube , dass ich nochmal zurückkommen muss und mich einfach mal in den Central Park für ein Stündchen legen muss, zu Fuß all die Serienschauplätze abklappern und die Stadt so kennenlernen kann, wie ich es mir immer gewünscht habe.Und all die Zeit, besonders wenn der ganze Orientationvorbereitungsstuff mal wieder extrem langweilig wurde, wünscht du dir nur "Ich möchte endlich nach Seattle zu meiner Gastfamilie." Und plötzlich war es dann soweit, Donnerstag, der Tag der Weiterreise, man merkt wie plötzlich alle nervös werden und so schnell wie möglich aus dem Hotel raus möchten. Angekommen bin ich dann mit zwei Stunden Verspätung und ohne einen meiner beiden Koffer mitten in der Nacht in Seattle. Ein bisschen wütend darüber aber vor allem total müde
gings dann mit meiner Gastmum in mein neues Zuhause für ein Jahr. Und sie fährt und sie fährt, ich hatte irgendwann keine Ahung mehr wo wir überhaupt sind zwischen all den Leuchtreklamen und dann erst einmal nur noch Wald und Wald und ein Briefkasten und Wald und einzelne Häuser und Wald und dann plötzlich sind wir da, in der Middle of Nowhere wie meine Gastmum schon allzu oft gesagt hat. Kurzer Rundgang durch das in meinen Augen riesige Haus und dann ersteinmal ein tiefer langer Schlaf. Am nächsten morgen ganz sanft vom Fuß"tramplen" in der Küche geweckt (das man in meinem Zimmer im Keller einfach 10fach lauter erschallen hört...) und dann wurde naja einfach ein bisschen OrganisatorischeStuff erledigt...Washington Drivers License beantragen, Bankkonto eröffnen und vor allem und das ist echt
toll, hier die Nachbarschaft kennen lernen. Wirklich ich finde die Gegend in der ich lebe ist einfach wie frisch aus dem Fernseher entsprungen, meine perfekte Desperate Housewives Idylle=). Der Rasen ist perfekt gemäht immer, wenn ein Auto vorbeifährt wird gewunken, ab und zu eine amerikanische Flagge vor einem Haus, Hunde rennen durch die Gegend, Kinder auch, jeder kennt jeden und der neuste Klatsch und Tratsch wird ausgetauscht. Ich find hier echt witzig und schön, wie einen jeder mit einem "Hi nice to meet you!" willkommen heißt und dir versichert, dass wenn ich irgendwann mal Probleme habe, ich sofort zu ihnen kommen könnte. Ob diese Freundlichkeit wirklich so toll ist wie sie scheint, dann bin ich echt froh hier zu leben. Und meine Gastfamilie scheint auch echt nen guten Draht zu ihren Nachbarn zu haben, da wird zusammen gegrillt, gespielt, gelacht und zu den Ferienhäusern eingeladen. Und auch für die Kinder finde ich die Gegend hier einfach perfekt, überall leben andere Kinder mit denen sie spielen können und du musst immer nur gucken wo sie gerade sind und nicht die ganze Zeit den Entertainer spielen. Deshalb ich fühle mich bisher in Renton pudelwohl und bin mir sicher, dass ich hier ein wundervolles Jahr verbringen kann.

Dienstag, 8. Juli 2008

Weniger als zwei Wochen, und dann gehts wirklich los

So so so mit riesen Schritten bewegen sich die Kalendarzahlen auf den 21. hin, was ja an sich gar nicht so schlecht ist, nur leider fängt damit auch das ganze Abschiednehmen an. Auch wenn ichs im Moment immernoch nicht realisiert habe, dass ich viele meine täglichen (Schul)Begleiter zum Abiball einfach mal das letzte Mal gesehen. Ich denke einfach, dass in 6 Wochen alles wieder von vorne anfängt und ich mich wieder über Hausaufgaben ärgern kann...
Naja ansonsten treffe ich im Moment die letzten Vorbereitungen und freue mich auch riesig auf meine Gastfamilie, die mir immer wieder sagt wie sehr sie sich auch auf mich freuen.
Naja wie der Titel schon sagt, bin ich noch knapp 2Wochen in good old Germany, davon aber nur noch eine Woche in Quedlinburg, da es am Donnerstag wieder auf Paddel-Knoblauch-Tour geht ;-)
Also dann mehr fällt mir im Moment auch nicht ein, dann bis denn dann

Freitag, 13. Juni 2008

nichts wirklich neues...

So wie der Titel schon sagt, passiert im Moment nichts wirklich spannendes hier in meiner Welt, also zumindest nichts weltbewegend spannendes, bei dem man das Gefühl der ersten Erdbeeren im Sommer bekommt, wenn ihr versteh was ich meine. Meine Prüfungen sind nun schon lange rum, ich genieße die viele freie Zeit so sehr, dass ich jegliches Verständnis von Minuten und Stundem gänzlich verloren habe, ich habe einen neuen Lieblingstag (;-) @ Purzel) und "lerne" ganz fleißig für meine mündliche Prüfung. Also eigentlich hat mein Leben im Moment ja noch nicht mal sonderlich viel mit dem AuPair Dasein zu tun, deshalb wird das jetzt auch eher einer dieser total sinnfreien Einträge um sich die Zeit zu vertreiben und behaupten zu können, man hatte was wichtiges zu tun und hatte deshalb noch keine Zeit Abwehrmechanismen und  Psychologische Diagnostik zu lernen.
So um jetzt nicht ganz vom eigentlichen Thema des Blogs meilenweit abzudriften, versuch ich einmal den Leuchtturm mit "Ereignissen" des letzten Monats anzusteuern. Also ich hab mein Arbeitsvisum für die Staaten, jetzt kann zumindest rein offiziel bürokratisch nichts mehr schief gehen, und mein Flug"ticket" von New York nach Seattle von meiner Gastfamilie hab ich auch gekriegt...wie auch immer ich erstmal nach New York komme, der Weiterflug steht schon fest. Also ich zumindest finde diese Tatsache ein bisschen witzig, aber auf jeden Fall lässt so ein Ticket die ganze Geschichte doch schon um einige Tagträume realer erscheinen, und das ist dann doch schon ein echt gutes Gefühl. Einfach weil es bald losgeht und zwar nicht nur im Köpfchen von der Anne, sonder die Anne steigt bald tatsächlich in ein Flugzeug und ist ein Jahr weg. 
Aber so wirklich bewusst, dass es nun bald losgeht, ist es mir dann auch noch nicht. Dafür habe ich momentan einfach noch so viele andere Sachen im Kopf: mündliche Prüfungen, Zeugnisausgabe, Abiball, Paddeln... es kommt mir so vor, als wenn zwischen dem jetzigen Zeitpunkt und dem Abflug noch so viele Dinge passieren, dass ich jetzt noch gar keinen Gedanken an Abschiedsschmerz und vollgeheulten Taschentüchern fassen kann, einfach weil ich mit meinen Freunden und meiner Familie scheinbar noch so viel "Zeit" habe. Deshalb im Moment ist das pure Gefühlschaos in mir noch gar nicht ausgebrochen, allgemein ist diese Phase wenn etwas Zuendegehendes an einen Neuanfang anknüpft eine sehr angenehme Zeit, in der man sich ganz frei und ungebunden verhalten kann. Das war jetzt vllt. nicht so toll formuliert, aber so gehts mir im Moment.
Naja um einmal diese mir noch verbliebene "Zeit" zu definieren: in genau 39 Tage bringt mir eine Stewardess leckeres Flugzeugessen auf dem Weg nach New York.
In diesem Sinne, bis denn dann

Dienstag, 20. Mai 2008

sag hallo zum ersten Eintrag

So, da der Versuch gerade ein vernünftiges Editorial für die Abizeitung zu schreiben ein wenig in der Luft hängt, probieren wir es doch einfach mal mit einem Editorial für meinen Blog. Also für alle, die mich nicht kennen, ich bin die Anne (ja ich weiß der Blogtitel gibt wahrlich nur schwer Hinweise drauf...), oder auch nach dem laaaannnnngggeeeennnnn Hin und Her auf dem steilen Weg der Spitznamensuche meiner Freunde, liebevoll Schläqxy getauft (die Enstehungsgeschichte bleibt jetzt mal ein meinem mittelgroßen Köpfchen^^). Naja ok, sich selbst zu beschreiben ist mir auch noch nie wirklich gut gelungen, deshalb lass ich das jetzt einfach mal...
Nur so viel vielleicht noch schnell zu meinem Blog und wieso und weshalb und so. Ich fliege am 21. Juli rüber in die Staaten und werde dort ein Jahr als Au Pair in der Nähe der wunderbaren Stadt Seattle verbringen (naja zumindest glaub ich bisher, dass sie wunderbar ist, so vom hören sagen) und um die zwanzigste Standardantwort ("Danke, mir gehts gut") auf die zwanzigste Standardfrage ("Hey Anne, na wie gehts dir denn so?") einfach mal zu vermeiden, kann man hier dann alles aus erster Hand erfahren. Quasi exklusiv...demnächst in ihrem Kino...möchte noch wer ein Eis?
Naja egal so viel jetzt erstmal und (ACHTUNG: Standardspruch meinerseits) Schluss jetzt, war lustig. Oder was schreibt man denn noch so zum Abschied? Vielleicht: über Gästebucheinträge freu ich mich immer (hab ich überhaupt ein Gästebuch?!? naja egal...) oder auch über Geschenke^^ 
Naja ich glaub am meisten und wirklich würd ich mich darüber freuen auch etwas von eurem Leben in der Heimat (oder Frankreich und England...) zu hören (und damit meine ich nicht das typische "...und sonst so?"), damit ich nach meinem "Exiljahr" nicht aufm Schlauch stehen muss.